Die bisher gespendeten Gelder der FIDURA-Fonds-Anleger:
Auszug aus der Pressemitteilung des Vereins:
Seit 2001 betreibt die Leukämiehilfe Ostbayern in Regensburg eine Angehörigenwohnung mit drei Schlafräumen. Diese Kapazitäten sind längst zu wenig, um den Bedarf an kostengünstiger Übernachtungsmöglichkeit mit kurzem Weg zu den Klinikstationen zu decken. In unmittelbarer Nachbarschaft zum VKKK-Elternhaus entsteht deshalb nun das Patientenhaus. Da es hierfür keine Kostenbeteiligung durch Kostenträger oder staatliche Förderung gibt, kann dieses Haus nur auf der Basis von Spenden und mit Hilfe gemeinnütziger Förderinstitutionen verwirklicht werden.
Professor Dr. Reinhard Andreesen, Vorsitzender des Vereins, bezeichnete den Tag der Grundsteinslegung am 07. Oktober 2016 als "einen bedeutenden Tag für die Leukämiehilfe und als einen wichtigen Schritt hin zu noch besserer Patientenversorgung in Ostbayern. Mit diesem Haus wird viel mehr Nähe ermöglicht, gemeinsame Zeit und Zuneigung für Krebspatienten und ihre Angehörigen". Bayerns Finanzstaatssekretär Albert Füracker bezeichnet das Projekt als "beispielhaft für große Mitmenschlichkeit".
Krebspatienten werden heute in Ostbayern nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und mit modernsten Therapien behandelt. Allein das Universitätsklinikum Regensburg versorgt jährlich 30.000 Betroffene mit verschiedenen Krebserkrankungen, etwa 6.000 Patienten davon stationär. Dank dem medizinischen Fortschritt können inzwischen viele Krebserkrankungen geheilt oder so behandelt werden, dass der Patient mit der Krankheit gut leben kann. Dennoch ist die Diagnose für jeden Betroffenen ein Schock, der Weg durch die Therapie nach wie vor lang und schwer. „Wir wissen heute, dass die Begleitung und Unterstützung des Patienten durch Familie, Partner und Freunde maßgeblich Einfluss darauf haben, wie er die Krankheit annimmt und an der Therapie mitwirkt. Das ‚Medikament Zuneigung‘ ist so ein wichtiger Teil der Behandlung“, erläutert Professor Andreesen.
Doch die benötigte Zuwendung zu ermöglichen, ist oft nicht einfach – vor allem dann nicht, wenn lange Klinikaufenthalte und weite Entfernungen zum Heimatort Patienten und Angehörige trennen. Genau hier setzt das Patientenhaus an: Es wird mit 18 Wohneinheiten kostengünstige Übernachtungsmöglichkeiten auf dem Gelände des UKR bieten. Angehörige mit weiter Anreise können dann länger und öfter beim erkrankten Familienmitglied sein und zugleich Fahrzeiten und Fahrkosten reduzieren.
Daneben steht das Haus auch Patienten zur Verfügung, die für ambulante Diagnostik, Behandlungen oder Nachsorgetermine nach Regensburg anreisen.
Dank dem Engagement von Unternehmen, Privatpersonen und vielen Vereinen verzeichnet die Leukämiehilfe für das Patientenhaus bereits Spenden in Höhe von 1,5 Millionen Euro. Hinzu kommen etwa 1,8 Millionen Euro, die gemeinnützige Vereine und Stiftungen, darunter die José Carreras Leukämie-Stiftung, die Bayerische Landesstiftung und Sternstunden e.V., in das Projekt investieren. Insgesamt belaufen sich die Baukosten auf etwa 4,5 Millionen Euro.
Fertigstellung und Inbetriebnahme des Patientenhauses sind für 2018 geplant.
Mit einem Festakt am 7. Oktober 2016 dokumentiert die „Leukämiehilfe Ostbayern" die Grundsteinlegung / Baubeginn für ein Patientenhaus auf dem Gelände des Universitätsklinikums Regensburg (UKR). Das Patientenhaus wird den Angehörigen schwer kranker Patienten kostengünstige Übernachtungsmöglichkeiten in unmittelbarer Kliniknähe bieten.
Text oben:
Auszug aus dem FIDURA-Prospekt
Kontakt:
Ingrid Weil
089/23 88 98 -15 oder